So denken die Beschäftigten in Deutschland

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    Unternehmenskultur: Mehrzahl der Beschäftigten favorisiert Firmen mit geringer Fluktuation

    78 Prozent der Arbeitnehmer in Deutschland bewerten häufige Wechsel in der Belegschaft negativ. Großen Wert legen hingegen rund zwei Drittel der Mitarbeiter auf ein umfassendes Weiterbildungsangebot und soziale Einrichtungen wie etwa einen Betriebskindergarten oder Sportmöglichkeiten. Diesem Wunschprofil eines Arbeitgebers entsprechen derzeit vor allem eher national orientierte mittelständische Firmen. Den Gegensatz dazu bilden international aufgestellte Unternehmen mit vielen temporären Projektteams. Das sind Ergebnisse der Studie "Einfluss des HR-Managements auf den Unternehmenserfolg" der Personalberatung Rochus Mummert. Dazu wurden HR-Führungskräfte sowie 1.000 Arbeitnehmer befragt.

    „Unsere Studienergebnisse zeigen, dass Mitarbeiter zu stark ergebnisorientierten Unternehmen mit einer ‚Fluid‘-Kultur, in denen die Menschen also praktisch austauschbar sind, keine echte Bindung aufbauen“, sagt Dr. Carlo Mackrodt, Partner bei der Personalberatung Rochus Mummert. „Die von uns befragten Arbeitnehmer bevorzugen eindeutig Betriebe mit einer so genannten ‚Caring‘-Kultur. Diese Firmen sitzen oft an gewachsenen und in der Region verankerten Standorten, denken langfristig und sehen den Menschen als wertvolle Ressource, die es zu pflegen gilt.“

    So haben die Beschäftigten in Sachen Unternehmenskultur zwei Favoriten: Ein umfangreiches Weiterbildungsangebot bewerten 71 Prozent positiv und 63 Prozent der Befragten sprechen sich für Offerten wie beispielsweise Firmensport und Betriebskindergärten aus. Rochus-Mummert-Partner Mackrodt: „Soziale Einrichtungen und Weiterbildungsangebote sind wichtige Instrumente zur Bindung der Mitarbeiter. Sie sind typisch für mittelständische Firmen mit einer authentischen ‚Caring‘-Kultur.“

    Insgesamt stellen die Mitarbeiter ihren Unternehmen gute Noten aus: 73 Prozent von ihnen würden ihre Firma guten Freunden als Arbeitgeber weiterempfehlen und 82 Prozent zu den hauseigenen Produkten oder Dienstleistungen raten. Bei den übrigen Mitarbeitern, die die jeweilige Arbeitgebermarke skeptisch sehen, sollten die Betriebe über eine glaubhafte Unternehmenskultur gegensteuern.

    Das lohnt sich laut der Rochus-Mummert-Studie auch finanziell: Denn entgegen der landläufigen Meinung erzielen „Caring“-Firmen signifikant höhere Umsatzrenditen als Unternehmen, die zur Kostenreduzierung auch „Job-Nomadentum“ in Kauf nehmen. Personalberater Mackrodt: „Firmen mit geringer Mitarbeiterfluktuation halten wichtiges Know-how langfristig im Unternehmen und werden dafür wirtschaftlich belohnt. Die Unternehmenslenker sollten daher eine Firmenkultur sicherstellen, die in Menschen und Bildung investiert und den Mitarbeitern Gestaltungsräume bietet, ohne die Ziele des Unternehmens dabei aus den Augen zu verlieren.“

    Die Studie und das PIPS-Modell 
    Analog zum PIMS-Ansatz der Harvard Business School werden im PIPS-Modell (Profit Impact of Personnel Strategies) von Rochus Mummert die Einflüsse des HR-Managements auf die personalwirtschaftlichen Vorsteuergrößen systematisch wie nie zuvor betrachtet. Das zusammen mit Prof. Dr. Michael Martin von der Hochschule Rhein Main entwickelte PIPS-Modell umfasst dabei reine Performance-Werte genauso wie Analysen zur Führungs- und Leistungskultur. Die Studie „Einfluss des HR-Managements auf den Unternehmenserfolg“ basiert auf den Ergebnissen des ständig wachsenden HR-Panels von Rochus Mummert, das eigens für das PIPS-Projekt aufgebaut wurde. Derzeit berichten in regelmäßigen teilstrukturierten Befragungen rund 70 HR-Führungskräfte aus meist größeren mittelständischen Unternehmen. Firmen, die ebenfalls am HR-Panel von Rochus Mummert teilnehmen möchten, wenden sich bitte an Juergen.Gillmann@RochusMummert.com.

    Über Rochus Mummert (www.rochusmummert.com)
    Dr. Rochus Mummert gründete vor gut 40 Jahren die heute unter der Dachmarke Rochus Mummert firmierende Unternehmensberatung, die sich der Gewinnung und Förderung von Management-Elite verpflichtet hat. Seitdem wurden mehr als 35.000 Führungskräfte, Gesellschafter und Unternehmer beraten, mehrere tausend Top-Management-Positionen erfolgreich besetzt und zahlreiche Management-Potenzial-Analysen sowie Management- und Gesellschafter-Beratungen durchgeführt. Die Erfahrung des Hauses erstreckt sich auf alle Wirtschaftszweige, Funktionen und Unternehmensgrößen – im Inland wie im Ausland, im mittelständischen Bereich wie auch in Konzernen. Durch die Ergebnisse der Arbeit zählt Rochus Mummert zu den Marktführern in Deutschland und hat sich in den Top Ten der Branche etabliert.

     

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